Wittelsbacher Land soll „Fair-Trade-Kreis“ werden

Dabei geht es der ÖDP nicht
so sehr um das Prädikat, obwohl dieses nach Bettingers Ansicht dem
Wittelsbacher Land sehr gut
anstehen würde. Vielmehr hoffen Bettinger und die ÖDP, damit eine
Bewegung im Landkreis
anzuschieben, die zum Ziel hat, dass sich immer mehr Geschäfte,
Gaststätten, Schulen und
öffentliche Einrichtungen dem Einkauf von „Fair-Trade“-Produkten
verschreiben und dies dann
letztlich auch eine Wandlung im Kaufverhalten von Bürgerinnen und
Bürgern im Landkreis nach
sich ziehen würde.

Die ÖDP strebt in diesem Sinne auch an, „Fair-Trade-Partei“ zu werden.
Schon jetzt werden auf den
Parteitagen wenn irgend möglich fair gehandelte Lebensmittel konsumiert.
Nach mehr als 30-
jähriger Tätigkeit der damit befassten Handelsgesellschaften sind die
unter dem „fair-trade“- Siegel
angebotenen Waren mittlerweile qualitativ hervorragend.

Fairer Handel sei seit vielen Jahren eine der erfolgreichsten
Bemühungen, die Globalisierung der
Weltwirtschaft humaner zu gestalten. Nicht Spenden an bedürftige
Menschen sollten gesammelt
werden; viel wichtiger sei es, gerechtere Preise für Güter zu bezahlen,
die in Ländern der 'Dritten
Welt' (vorwiegend durch Kooperativen von Kleinbauern und Handwerkern)
erzeugt würden,
schreibt Bettinger in der Begründung seines Antrags. Die Kriterien für
das Prädikat seien durchaus

zu erfüllen, so Bettinger (siehe auch www.fairtrade-towns.de )