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Pressemitteilung

Superwahljahr 2013

Der ÖDP Kreisverband Aichach-Friedberg hat seine Kandidaten für das Superwahljahr 2013 nominiert.

v.L. Michael Bettinger (stlv. Kreisvorsitzender), Matthias Sailer (Bezirkstag), Maria Posch (Landtag), Dieter Nießner (Kreisvorsitzender und Kandidat für den Bundestag)

Für den Bundestag im Wahlkreis 253 Aichach-Friedberg und Augsburg Land

Die Wahlkreiskonferenz der Ökologisch Demokratischen Partei - ödp - hat Dieter Nießner (einstimmig bei zwei Enthaltungen ) zum Direktkandidaten für den 18. Deutschen Bundestag im Wahlkreis 253 Aichach-Friedberg und Augsburg Land nominiert.

Dieter Nießner ist 65 Jahre alt, verheiratet, hat 4 erwachsene Kinder und ist ehrenamtlicher Betreuer eines jungen Behinderten.

Er hat eine Mechanikerlehre abgeschlossen und kam auf dem zweiten Bildungsweg zum Ingenieurstudium. Nach fünf Jahren Tätigkeit als Ingenieur, davon zwei Jahre als Entwicklungshelfer in Indien studierte er an der TU in München höheres Lehramt an beruflichen Schulen. Er war 32 Jahre an einer Berufsschule zur individuellen Lernförderung, die letzten Jahre als Studiendirektor tätig.

Aus seinem Werdegang ergeben sich seine politischen Ziele:

Stärkung der Familie und Wertschätzung der Familienarbeit bei der Erziehung der Kinder und der Pflege von Angehörigen durch ein steuer- und sozialversicherungspflichtiges Familieneinkommen.

Das würde vielen Mütter seiner Meinung nach die Möglichkeit geben, sich ihren Kindern in den ersten drei Lebensjahren selbst zu widmen, statt mit einem Minijob den Krippenplatz zu bezahlen. Er meint durch die Wortschöpfung „Kita“ werde suggeriert, Krippenkinder (1-3 Jahre) und Kindergartenkinder (3-6 Jahre) würden in der Kita gleich optimal gefördert. Kinderkrippen seien notwendig, aber nicht in jedem Fall die bessere Förderung für Kleinkinder, das Problem sei die einseitige Förderung der Krippen.

Seit seiner Zeit als Entwicklungshelfer interessiert er sich für globale Zusammenhänge und kümmert sich seit mehr als 25 Jahren in seiner Pfarrgemeinde um das regelmäßige Angebot fair gehandelter Waren. In der ÖDP fand er die Partei, die die Ziele des Global Marshal Plans in ihr Programm aufgenommen hat. (Die Global Marshal Plan Initiative setzt sich für ein nachhaltiges Weltwirtschaftssystem ein)

Er ist seit über dreißig Jahren in seiner kath. Pfarrgemeinde aktiv, war 20 Jahre Pfarrgemeinderatsvorsitzender und ist zur Zeit Kirchenpfleger. Aus christlichem Engagement folgt für ihn Engagement für die Schöpfung. Das heißt für ihn, dass jedes politische Handeln die Auswirkungen für die Menschen weltweit, für die Tier- und Pflanzenwelt und für künftige Generationen bedenken muss. Deshalb arbeitet er auch im Vorstand des ÖDP-Bundesarbeitskreises „Christen und Ökologie“ mit. Er sieht angesichts der Tatsache, dass am AKW-Standort Gundremmingen die letzten deutschen Siedewasserreaktoren am Netz sind und noch kein Kilogramm des Atommülls entsorgt sind, ein besonderes Gefahrenpotenzial und eine nicht zu verantwortende Hypothek für künftige Generationen. Deshalb plädiert er für die schnellstmögliche Abschaltung und für bestmöglichen Schutz vor dem Atommüll in Gundremmingen bis ein bestmöglicher Endlager-Standort gefunden ist.


Für den Landtag und Bezirkstag im Wahlkreis 703 Aichach-Friedberg

Die Landkreis-ÖDP hat auf ihrer Stimmkreisversammlung am 19.11.2012 im Bauernmarkt Dasing ihre Kandidaten für Landtag und Bezirkstag aufgestellt.

Als Direktkandidatin zur Landtagswahl 2013 wurde einstimmig Maria Posch aus Harthausen gewählt. Maria Posch ist 27 Jahre alt, verheiratet und Mutter eines 7 Monate alten Kindes. Sie ist Logopädin und macht zur Zeit ein Master-Studium für Sprachwissenschaften. Ihre politischen Schwerpunkte setzt sie in der Familien- und der Bildungspolitik.

Familien müssten ihrer Meinung nach eine echte Wahlfreiheit bei der Betreuung der Kinder haben. Sie setzt sich deshalb für eine gleichrangige Förderung der Betreuung durch die Eltern, durch eine Tagesmutter oder eine Krippe ein. Weil sie aufgrund ihrer Ausbildung weiß, wie prägend die ersten Lebensjahre für die Entwicklung der Lern- und Sprachfähigkeit von Kindern sind, fordert sie, dass der Kindergarten ab dem dritten Lebensjahr kostenlos sein muss und dass die Kinder in der Grundschule durch eine zweite Kraft in jeder Klasse besser gefördert werden und dass nicht schon in den Jahrgangsstufen 1-4 die Weichen für die ganze weitere Schullaufbahn gestellt werden.


Matthias Sailer wurde ebenfalls einstimmig als Direktkandidat für den schwäbischen Bezirkstag nominiert. Er ist Polizeibeamter, verheiratet und hat einen 14 jährigen Sohn. Er sieht den Bezirkstag vor allem als Sozialparlament:

Der Bezirk sollte auf die Erfordernisse des demografischen Wandels in der Gesellschaft vorbereitet sein. Der Bezirk müsse nicht nur die notwendigen sozialen Einrichtungen bereit stellen. Vielmehr sei durch eine vorsorgende Sozialpolitik die stabilisierende Wirkung der Familien zu stärken, meint Matthias Sailer. Es sei dafür Sorge zu tragen, dass junge Menschen in kompetenten Familienstrukturen aufwachsen können und alte Menschen ebenso in der Familie in Würde altern und bei Bedarf auch gepflegt werden können.



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