ÖDP Stadtratskandidaten nehmen Position zu aktueller Schlossdebatte

In der offenen Kreisvorstandssitzung der ÖDP wurde aufgrund der aktuellen Debatte und dem Konflikt mit den Anwohner Lösungsansätze diskutiert. Unter den Stadtratskandidaten der ÖDP besteht Einigkeit, dass das Veranstaltungskonzept, welches Grundlage für den großen Schlossumbau war, überprüft und angepasst werden muss. Nur so ist der Konflikt mit den Schlossanwohnern zu lösen und eine Baugenehmigung möglich.  Der Bürgerentscheid und das Ratsbegehren vom Oktober 2011 hat kein eindeutiges und bindendes Votum ergeben, was möglicherweise an der Tatsache liegt, dass die Bürger den Wunsch nach kultureller Nutzung des Schlosses haben, aber die große Investitionssumme von 20 Mio Euro nicht akzeptieren wollten. Die Stadtratskandidaten vertreten die Meinung, dass auch das drohende jährliche Defizit von 750.000 Euro Anlass gibt das Veranstaltungskonzept zu hinterfragen. Die Investition in ein Bürgerschloss und kulturelle Angebot sind gerechtfertigt, wenn der Veranstaltungssaal für alle Bürger und somit auch uneingeschränkt für Behinderte, Senioren und Familien konzipiert ist.