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Pressemitteilung

Bürgerdialog „Klimaschutz in Stadt und Land“

Bild von links: Stadtrat Hubert Nießner, die Kandidaten für Bezirkstag Andreas Meyer. Maria Posch sowie für die Landtagswahl Sebastian Thumbach und Johannes Kreppold Foto: Dieter Nießner

In Friedberg hat die ÖDP zum Bürgerdialog „Klimaschutz in Stadt und Land“ eingeladen. Hubert Nießner berichtete über seine Erfahrung als Stadtrat in Friedberg. Die ÖDP setzt sich seit ihrer Gründung dafür ein, unseren Planeten nicht weiter zu plündern. Positiv sei, dass inzwischen alle ernstzunehmenden Partien sich zur Notwendigkeit, das Klima zu schützen, bekennen. Frustrierend sei, dass die Umsetzung sehr zögerlich angegangen wird. Notwendige Schritte wie zum Beispiel die Erneuerung der Heizzentrale im Schwimmbad und ein mögliches Nahwärmenetz in der Innenstadt, befinden sich seit 2015 in der Konzeptphase. Die Maßnahme war bereits im Energienutzungsplan 2014 geführt, um die Klimaziele für 2030 zu erreichen. Im Stadtrat ist es schwer für derartige Investitionen Mehrheiten und die notwendige Priorität zu organisieren.

Landtagskandidat Johannes Kreppold sieht den Schutz des wichtigsten Nahrungsmittels – Wasser – als vordringliches Problem. Problematisch ist die Situation des Grundwassers und die Tatsache, dass Niederschläge einfach abgeleitet werden und aufgrund von Versiegelung nicht ins Grundwasser
gelangen. Sebastian Thumbach, Direktkandidat für den Landtag sieht als wichtige Voraussetzung unabhängige Politik für die Bürger, unabhängig von Firmenspenden.

Maria Posch, Direktkandidatin für den Bezirkstag, fordert, dass Krankenhäuser vom Profitzwang befreit werden. Ein Kranker braucht bestmögliche Hilfe, er ist kein Kunde der in erster Linie Ertrag zu liefern hat. Andreas Meyer aus Mering kandidiert ebenfalls für den Bezirkstag. Er will gegen die Verschwendung von Lebensmitteln – auch in Einrichtungen des Bezirks – ankämpfen.

Die Veranstaltung war als Bürgerdialog betitelt. So war es wichtig, dass alle Teilnehmer*innen die Möglichkeit haben, Ideen und Anmerkungen einzubringen. Vermehrt wurde gefordert, die Attraktivität des ÖPNV zu verbessern. Dazu gehörten klare Taktung, Vernetzung der Buslinien mit der Bahn und eine Durchgängigkeit zu den Nachbarlandkreisen sowie Barrierefreiheit. Investitionen in die Paartalbahn wie Elektrifizierung, zusätzliche Haltepunkte oder die Ertüchtigung des Friedberger Bahnhofs lassen seit Jahren auf sich warten.

Die ÖDP will sich auf allen politischen Ebenen für diese Themen einsetzen und mit guten Ideen die notwendigen Weichenstellungen auch auf Landesebene aufzeigen.

 

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